Qualm im Hochhaus

 

 

 

Frau Steinmetz wohnte in einem Hochhaus in einer großen Stadt. Ihre Wohnung befand sich im

5. Stock, etwa in der Mitte des Hauses.

Es war um die Mittagszeit, als sie etwas Öl in eine Pfanne goss , sie auf den Herd stellte und ihn

auf der höchsten Stufe einschaltete. Im gleichen Moment klingelte es an der Tür. Ihre Nachbarin

Fräulein Kötter stand vor der Tür und wollte etwas Zucker leihen. Es gab aber auch noch soviel

neues aus der Nachbarschaft zu berichten, das die alte Frau ihre eingeschaltete Herdplatte ganz

vergaß.

Plötzlich drang Rauch zu den beiden Frauen, die an der Eingangstür standen. „ Was ist denn

das“? rief die Nachbarin. „ Ach herje, das kommt aus meiner Küche! Was soll ich jetzt machen“?

erschrack die alte Frau. „Gehen Sie da nicht hin, ich rufe die Feuerwehr,“ reagierte die Nachbarin

sofort. Die alte Frau lief aufgeregt im Hausflur hin und her und traute sich nicht mehr in ihre

Wohnung, aus der es immer stärker qualmte.

Kurz darauf war schon das tatü tata der Feuerwehr zu hören. Es wurde immer lauter. Dann

fuhren vier Feuerwehrautos mit Blaulicht und tatü tata vor dem Hochhaus vor. Die

Feuerwehrmänner sprangen heraus und riefen sich

Komandos zu. Der Einsatzleiter rannte mit dem

Funkgerät in der Hand in den 5. Stock. Dort traf er die alte

Frau und ihre Nachbarin. Die beiden erzählten ganz

aufgeregt, was passiert war. Mittlerweile qualmte es

kräftig aus der Wohnung. Der Einsatzleiter berichtete

seinen Feuerwehrkollegen mit dem Funkgerät, was

passiert war.

 

 

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Zwei Feuerwehrleute setzten sich Atemschutzmasken auf und liefen damit in den 5. Stock. Sie

gingen langsam in die Wohnung .Einer nahm die Pfanne mit Öl vom Herd und schaltete ihn aus,

der andere öffnete das Fenster. Der Qualm zog als große Wolke aus dem Fenster ab. Die beiden

kamen mit der qualmenden Pfanne in der Hand aus der Wohnung. Der Eine Feuerwehrmann

warf sie einfach aus dem 5. Stock auf die Erde. Dort kühlten seine Kollegen die Pfanne mit

Wasser.

Wollen sie die Pfanne wieder haben“ fragte der Einsatzleiter die alte Frau? „ Nein, nein die ist

bestimmt kaputt“ seufzte sie. „Vielen Dank für ihre Hilfe“. „Nichts zu danken“ sagte der

Feuerwehrmann, „das ist doch unsere Arbeit, das machen wir gern. Auf Wiedersehen, wir sind

hier jetzt fertig. Sie können wieder in ihre Wohnung gehen. Es ist alles in Ordnung. Sie müssen

vielleicht die Wände und die Decke in der Küche abwischen, oder besser gleich renovieren, sonst

bekommen sie den Geruch vom Feuer nicht weg“.

Vielen, vielen Dank“ sagte die alte Frau. Die Feuerwehrmänner verstauten alle Geräte wieder

im Feuerwehrauto. Dann fuhren sie ohne Blaulicht und ohne tatü tata wieder zurück zur

Feuerwache.

 

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